Und auch den vierten Punkt in Folge holt sich der Top-10-Spieler. Struff will den Australier mit einem Rückhandstopp überraschen, doch de Minaur erläuft den Ball und kontert ihn mit einer Vorhand cross zum 2:2 im ersten Satz aus.

Auch der dritte Punkt in Folge geht an die Nummer zehn der Welt. Der aus Sydney stammende Tennisspieler zeigt erneut seine Klasse und holt sich mit einem Stoppball den Vorteil.

Nach einer zu langen Rückhand von de Minaur hat der Deutsche zwei Breakbälle. Er setzt der Deutsche seine Vorhand ins Aus und dann trifft der Australier seine Rückhand longline.

Nach zwei Unforced Errors des Australiers liegt der Deutsche schnell mit 30:0 vorne. Dann verlegt Struff seine Vorhand longline knapp ins Seitenaus und de Minaur verkürzt auf 15:30.

Mit Serve-and-volley holt sich der Deutsche die 2:1-Führung und holt sich mit der Vorhand cross an die Grundlinie den Punkt. Damit führt die Nummer 40 der Welt mit 2:1 im ersten Satz.

Anschließend ist dann die Rückhand cross von de Minaur ein paar Zentimeter zu lang und Struff geht mit 30:15 in Front. Danach muss der Warsteiner über den zweiten Aufschlag gehen, doch der zweite Aufschlag ist weit nach Außen gespielt und de Minaur haut den Ball mit der Rückhand ins Netz. Zwei Spielbälle.

Die deutsche Nummer zwei ist aber weiter stark in seinem Aufschlagspiel und bringt seinen ersten Aufschlag gleich rüber und holt sich das 15:0. Danach bleibt dann ein Vorhandstopp im Netz hängen zum 15 beide.

Diesen nutzt die Nummer zehn der Welt dann auch und profitiert von einem erneuten Rückhandfehler des Warsteiners. Damit gleicht der Australier zum 1:1 im ersten Satz aus.

Und dann muss der Tennisspieler aus Australien auch noch über den zweiten Aufschlag gehen, doch Struff verschlägt seine Rückhand longline und de Minaur hat den nächsten Spielball.

Den ersten Spielball kann der 26-Jährige aber noch nicht nutzen und haut seine Rückhand cross knapp hinter die Grundlinie. Auch den zweiten Spielball kann der Australier nicht nutzen und haut seine Vorhand cross knapp ins Seitenaus. Einstand!

Auch der zweite Punkt in Folge geht nach einem zu langen Vorhandreturn von Struff an die Nummer zehn der Welt. Nach einem starken Vorhandreturn von Struffi gegen die Laufrichtung von de Minaur verkürzt die deutsche Nummer zwei auf 15:30. Anschließend landet dann eine Rückhand des Warsteiners im Netz und der Australier hat zwei Spielbälle.

Nun ist der Australier in seinem Aufschlagspiel gefordert und muss gleich einmal über den zweiten Aufschlag gehen, dann ist der aus Sydney stammende Tennisspieler aber der aktivere Spieler und holt sich mit einem Smash von der T-Linie das 15:0.

Nach einem zu langen Vorhandreturn und einem Ass von Struff erspielt sich der Warsteiner zwei Spielbälle. Er nutzt gleich seinen ersten Spielball und schlägt ein Ass an die Mittellinie zum 1:0 im ersten Satz.

Struff eröffnet das Match mit seinem Aufschlagspiel und holt sich gleich den ersten Punkt mit einem Ass. Anschließend entwickelt sich ein längerer Ballwechsel und de Minaur holt sich mit der Rückhand longline das 15 beide.

Jan-Lennard Struff und Alex de Minaur betreten den Center Court und wärmen sich auf. In wenigen Minuten geht es los.

Die beiden Spieler Struff und de Minaur kennen sich sehr gut. Die beiden Tennisspieler trafen in ihrer Karriere bereits sechsmal aufeinander. Viermal gewann der Australier, nur zweimal Struff. Bereits in diesem Jahr gab es das Aufeinandertreffen zweimal. Einmal in der dritten Runde beim ATP-Masters in Miami und danach noch einmal in der dritten Runde bei den French Open. Vor allem bei den French Open war der Warsteiner lange an einer Sensation dran und führte bereits mit einem Satz und einem Break Vorsprung. Dann allerdings gab es eine lange Regenunterbrechung und de Minaur kam zurück und siegte am Ende noch mit 3:1 nach Sätzen.

Auch Alex de Minaur legte eine lange Pause ein. Der Australier schaffte es in Wimbledon bis ins Viertelfinale, musste dies allerdings auch verletzungsbedingt absagen. Danach konzentrierte sich der gebürtige Tennisspieler aus Sydney auf die US Open und kam auch dort bis ins Halbfinale. Nach dem letzten Grand Slam Turnier legte auch der 25-Jährige eine Pause ein. Die Nummer zehn der Welt spielte erst in der vergangenen Woche in Antwerpen wieder Tennis. Dort setzte sich die australische Nummer eins im Achtelfinale gegen den Spanier Carballés Baena mit 2:6, 6:4 und 6:2 durch. Im Viertelfinale unterlag der 1,83m große Tennisspieler dann dem Franzosen Gaston mit 3:6, 6:3 und 5:7.  Wenn sich der in Spanien aufgewachsene de Minaur noch für die Finals in Turin qualifizieren will, muss er in den nächsten Wochen noch viele Punkte und große Erfolge sammeln. Wie weit kommt “Demon” in Wien?

Jan-Lennard Struff ist erstmals nach einer längeren Verletzungspause wieder auf dem Platz. Der Warsteiner setzte nach seiner Erstrunden-Niederlage bei den US Open gegen den Serben Laslo Djere (7:6, 1:6, 7:6, 4:6 und 2:6) mehrere Wochen wegen einer Hüftverletzung aus. Nun trifft er nach seiner fast zweimonatigen Pause auf den Australier Alex de Minaur. Vor seiner Verletzung war der 34-Jährige gut in Form und schaffte es in Wimbledon bis in die dritte Runde und beim ATP-Turnier in Gstaad bis ins Halbfinale. Jedoch schon bei den Olympischen Spielen zog die aktuelle Nummer 40 der Welt in der zweiten Runde gegen den Franzosen Moutet verletzungsbedingt zurück und spielte danach jeweils nur noch ein Match beim ATP-Masters in Cincinnati und das Erstrunden-Match bei den US Open. Die Frage ist nun, wie gut hat Struff die Verletzung weggesteckt oder beeindrächtigt den Deutschen die Hüfte immer noch.

Herzlich willkommen zum zweiten Tag beim ATP-Turnier in Wien. Gegen 14 Uhr trifft heute die deutsche Nummer zwei, Jan-Lennard Struff auf den Australier Alex de Minaur.